Downloads von Anwendungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen nehmen nach den Problemen der US-Banken zu

Jüngsten Berichten zufolge ist in den letzten Tagen aufgrund der Probleme der US-Banken die Zahl der Menschen, die kryptowährungsbezogene Anwendungen herunterladen, stark gestiegen. Laut der Analyseseite Apptopia sind die Downloads um 15 % gestiegen, seit die Aktien der Silicon Valley Bank (SVB) vor einigen Tagen um 60 % gefallen sind.

Dies bezieht sich auf die Top 10 Apps, die sich auf Kryptowährungen konzentrieren, darunter Coinbase, Crypto[.]com, Trust, Blockchain[.]com, Kucoin, Binance, eToro und Crypto DeFi Wallet, Kraken und BitPay. Es handelt sich sowohl um zentralisierte Börsen-Apps als auch um Kryptowährungs-Wallets.

Kryptowährungsanwendungsbanken

Bankprobleme = Anstieg von BTC und ETH

Insgesamt erlebte auch der Kryptowährungsmarkt eine Erholung, seit es Probleme im US-Bankensystem gab. Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) sind um 15 % bzw. 9 % gestiegen. Bitcoin wird derzeit über 26.000 US-Dollar gehandelt, während Ether über 1.700 US-Dollar gehandelt wird.

Laut Daten von CoinMarketCap ist die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen seit dem Aufkommen der SBV-Probleme um 8 % von 942 Milliarden US-Dollar auf 1,15 Billionen US-Dollar gestiegen.

Bei Banking-Apps hingegen ist die Zahl der Downloads seitdem zurückgegangen. Die Datenanalyse von Apptopia zeigt, dass die Downloads traditioneller und digitaler Banking-Apps um 5 % bzw. 3 % zurückgegangen sind. Zu den in der Analyse berücksichtigten Banken gehören Capital One, JP Morgan & Chase und Bank of America.

In den letzten 14 Tagen hatten mehrere Großbanken wie Silvergate, SBV und Signature große Probleme, während andere Banken wie Credit Suisse, BNP Paribas und First Republic Bank finanzielle Probleme hatten. In den sozialen Medien wächst die Angst und Enttäuschung gegenüber dem Bankensystem.

Die US-Notenbank (Fed) hat letzte Woche gerade 300 Milliarden US-Dollar aus dem Nichts geschöpft, um die Banken zu retten. Was für ein Witz und eine Voodoo-Ökonomie.

Das ist kein freier Markt oder gar Kapitalismus.

Wenn Entwicklungsländer 300 Milliarden Dollar wollen, müssen sie ihre Souveränität an den IWF verkaufen … https://t.co/GNTNRkOH8H pic.twitter.com/G6efRJsI7O

— SL Kanthan (@Kanthan2030) 16. März 2023

Das ist kein Shitcoin.

Es ist die zweitgrößte Bank in Europa, BNP Paribas mit einem Umsatz von 2,7 Billionen US-Dollar. pic.twitter.com/ZSNWH9LF7B

– Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) 15. März 2023

Die Daten deuten auf einen Paradigmenwechsel hin, da Anleger nach alternativen Möglichkeiten suchen, ihr Geld und ihre Investitionen zu behalten. Analysten haben in den frühen Tagen der Covid-19-Pandemie eine ähnliche Verlagerung von Anlegern von Fiat-Währungen zu Kryptowährungen festgestellt.

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